Februar 1946
Die Jahrhundertflut
Höchststand
Furcht vor der Welle
90 Jahre
Zeitzeugin
Historische Fluten
Ursachen der Katastrophe
In Minden kommt zu diesem Zeitpunkt in wenigen Tagen rund ein Zehntel der jährlichen Niederschläge herunter. Durch die Flüsse Diemel, Nethe, Emmer und Werre fließen noch viel mehr Wassermassen in die Weser.
Dennoch beeinträchtigt das Hochwasser das Leben der Menschen in der Stadt noch über einen längeren Zeitraum.
Der Alltag der Menschen
"Und das war eine Brühe..."
Hochwasser weckt Neugier
Alltägliche Hindernisse
Irmgard Villing
Das Foto zeigt die Ecke Bäckerstraße und Pulverstraße mit der ehemaligen Gaststätte Hirschfeld.
"Sorge ums Eingemachte"
"Hochwasser hatten die Menschen öfter schon erlebt, aber nicht in dieser Form, dass es meterhoch im Keller stand. Man hatte Sorge. Man hatte Eingemachtes im Keller und damals war es eine sehr knappe Zeit, wo Lebensmittel nicht so zur Verfügung standen wie heute. Jeder hatte eingelagert, Kartoffeln und ähnliches und die waren geflutet. Das war nicht angenehm. Man hatte Sorge um das, was im Keller war, ja. Mir ist aber nicht aufgefallen, dass die Leute Angst hatten."
Das Foto zeigt die überschwemmten Osterbachwiesen in Meißen.
Fähre am rechten Weserufer
Siegfried Nolte und seine Freunde hatten ein altes Sturmboot in die Fluten geschoben und betätigen sich als Fährmänner für die Bewohner der überfluteten Gebiete.
Die Stadt steht unter Wasser
Fischerstadt
Klausenwall
Weserbrücke
In der Wochenschau
Ist eine solche Katastrophe auch heute möglich?
Ist eine solche Katastrophe auch heute möglich?
Quellen: Irmgard Villing, Siegfried Nolte, Norbert Weinert, Detlef Sönnichsen und Jürgen Langenkämper (MT)
Fotos: Irmgard Villing/pr, Siegfried Nolte/pr, Fotos von Horst Grätz aus dem Bildband "Minden 1940-1950 - Photographien aus einem bewegenden Jahrzehnt" von Karin Brinkmann-Grätz und Thomas Ahlert erschienen im Verlag J.C.C. Bruns, Kommunalarchiv Stadt Minden, Werre-Wasserverband, MT-Archiv, Alex Lehn und Dorothee Meinhardt
Grafik (nach Vorlage StAfUA OWL): Alexander Hoffmann
© Mindener Tageblatt 2016